LAND ROVER FEIERT SEINE IKONE DEFENDER: RIESIGES SANDGEMÄLDE UND ZWEI SONDERMODELLE

Salzburg/Solihull, 7. Januar 2014

  • Ein Kilometer großer Defender-Umriss auf dem Strand, auf dem alles begann 
  • Sondermodelle Defender „Heritage“ und „Adventure“ zur Feier des letzten Produktionsjahres in England
Defender Adventure

Land Rover kehrt zurück an den Ort, an dem alles begann. Auf dem Strand der Red Wharf Bay der walisischen Insel Anglesey entwarf Maurice Wilks im Jahr 1947 die markante Form eines Geländewagens. Unter dem Namen Defender ist er heute eine echte Automobilikone – und wird mit einem einzigartigen Gemälde gefeiert: einer ein Kilometer großen Zeichnung im Sand der geschichtsträchtigen Bucht.

Diese spektakuläre Aktion begleitet die Premiere von zwei neuen Defender-Sondermodellen, die in den nächsten Monaten auf dem Markt erscheinen werden. Damit eröffnet Land Rover das Defender-Festjahr 2015, in dem der Klassiker noch einmal groß gefeiert wird. Die Produktion des unverwüstlichen Modells in Großbritannien neigt sich nach rund 68 Jahren dem Ende zu, bis Ende 2015 wird das Modell noch in Solihull gebaut.

Sichtbarstes Symbol des Defender-Festjahres 2015 ist das größte Sandgemälde, das jemals in Großbritannien „gezeichnet“ wurde. Mit Spezialisten des Teams „Sand In Your Eye“ zeichneten sechs Defender verschiedener Modellgenerationen den charakteristischen Umriss der 4x4-Ikone in den Sand der Red Wharf Bay. Hier, auf der Insel Anglesey hatte der damalige Technische Direktor von Rover, Maurice Wilks, im Jahr 1947 die Form des ersten Land Rover im Sand skizziert – und damit seinen Bruder Spencer Wilks begeistert, der zu der Zeit Rover-Geschäftsführer war.

„Damit konzipierte er den Land Rover – und alles nahm seinen Anfang“, sagt Stephen Wilks, Sohn von Maurice Wilks.

Die Familie Wilks besaß Land auf der Insel und verbrachte hier ihre Urlaube. Auf Anglesey entwickelte Maurice Wilks die Idee eines neuen Rover-Modells, das als Offroader und leichter Traktor gleichermaßen geeignet war. Sein visionärer Vorschlag wurde schließlich „Land-Rover“ getauft – unter dem Namen Defender heute eine automobile Legende.

Sechs fahrende „Künstler“ mit Eggen am Haken
Um das riesige Sandgemälde auf der Red Wharf Bay schaffen zu können, wurde den sechs fahrenden Land Rover-„Künstlern“ jeweils eine vier Meter messende Egge angehängt. Das halbe Dutzend Fahrzeuge repräsentierte dabei nahezu die gesamte Modellgeschichte vom Premierenjahr 1948 bis zur Neuzeit.

So befuhren Modelle der Serien I, II und III den Strand – ebenso wie ein Ninety aus den 1980er-Jahren oder aktuelle Versionen des Defender 90 Hard Top und des Defender 110 Station Wagon. Der Series II-Wagen mit Baujahr 1965 präsentierte sich dabei nicht nur makellos, er besitzt auch eine besondere Geschichte: Er gehörte einst der Familie Wilks. Deshalb waren die Cousins Stephen und Nick Wilks, die Söhne von Maurice und Spencer Wilks, auf der Insel Anglesey vor Ort, um an der spektakulären Fahrt durch den Sand teilzunehmen. Sie halfen dabei, dass für den Umriss der Karosserie eine 4,52 Kilometer lange Linie auf dem historischen Strand entstehen konnte – in einer Länge, die aneinandergereiht 1118 Defender 90 entspricht. Dem Defender-Kunstwerk war übrigens keine lange Lebensdauer gegönnt. Nur Minuten nach seiner Vollendung verschlang die auflaufende Flut das Sandgemälde.

Zum Fest: Zwei Defender-Sondermodelle in unterschiedlicher Ausprägung

Mit der Aktion in der Red Wharf Bay gibt Land Rover den Startschuss für die Festtags-Serie des Defender: zwei Sondermodelle, die jeweils einen Aspekt des Allradklassikers besonders betonen. Die limitierten Editionen Heritage und Adventure werden von dem bewährten 2,2-Liter-Turbodiesel angetrieben.

Nick Rogers, Land Rover Vehicle Line Director: „Unsere Kunden haben die Wahl, welchen Aspekt des Defender sie stärker feiern möchten: seine Mischung aus weltbekanntem Design und unübertroffener Geländetauglichkeit oder seine unstillbare Lust auf Abenteuer. Für jeden Zweck bieten wir jetzt das passende Sondermodell.“

Das neue Modell Defender Heritage bezieht seine Inspiration von den frühen Modelljahren, es mixt nostalgische Designelemente mit modernem Komfort. Die Sonderausgabe besitzt eine charakteristische Lackierung in Grasmere Green mit weiß lackiertem Kontrastdach. Neben einem nostalgisch anmutenden Kühlergrill kennzeichnen mehrere „HUE 166“-Logos diese Version: Dieses Kennzeichen trug der allererste Vorserien-Land Rover, der daraufhin den Spitznamen „Huey“ erhielt.

Zweite Defender-Extraausgabe ist der Defender Adventure - er wendet sich vorrangig an Menschen, die das Leben im Freien genießen. Dieses Sondermodell verkörpert in besonderer Weise die Defender-Philosophie des „go anywhere, do anything“. Für Fahrten ins Gelände verfügt der Defender Adventure über zusätzlichen Unterfahrschutz und robuste Goodyear-MT/R-Reifen. Abgerundet wird die Ausstattung mit verschiedenen Elementen zur Karosserieverschönerung und einer Lederausstattung im Innenraum.

Defender Heritage
Mit dem Sondermodell Heritage stellt Land Rover eine Reminiszenz an die große Geschichte der Baureihe auf die Räder – eine moderne Interpretation des berühmten „Huey“. Diesen Spitznamen erhielt das erste Vorserienfahrzeug der Serie I aus dem Jahr 1947 dank seines Kennzeichens „HUE 166“. Land Rover-Experten erkennen an der neuen Sonderedition sofort die Bezüge zur Vergangenheit: zum Beispiel die Lackierung in Grasmere Green Metallic, das Dach in Kontrastfarbe Alaska White oder die klassische Form von Kühlergrill, Scheinwerfereinfassungen und Schwerlast-Stahlfelgen. Nostalgische Bezüge lässt darüber hinaus der silberne Frontstoßfänger mit schwarzen Endkappen erkennen, während Klarglasblinker oder Türscharniere in Indus Silver attraktive Akzente setzen – abgerundet von in Wagenfarbe lackierten Radkästen und den Schmutzfängern mit Heritage-Logo.

Den letzten Schliff erhält das Sondermodell dann mit den klassischen Aluminium-Markenzeichen an Grill und Heck, deren Design von den Serien I und II inspiriert wurde. Die vorderen Kotflügel schmücken zudem „HUE 166“-Grafiken.

Im Gegensatz zur historisch angehauchten Optik der Karosserie glänzt das Interieur des Heritage-Sondermodells mit Komfort und luxuriös angehauchten Details. So verfügt die neue Version über Bezüge aus perforiertem Leder an Lenkradkranz und Schalthebel, über helles Aluminiumdekor an Lufteinlässen, Türgriffen und Verriegelungsknöpfen sowie über Sitzbezüge in Almond-Resolve-Stoff, gekrönt von Heritage- und „HUE 166“-Logos.

Erhältliche Karosserievarianten Defender Heritage: 90 Hard Top, 110 Station Wagon (PKW und LKW-Variante)

Ausstattungsdetails zusätzlich zum Serien-Defender:

  • Lackierung in Grasmere Green Metallic mit in Wagenfarbe lackierten Radkästen

  • Kontrastlackierung des Dachs in Alaska White

  • Silberner Frontstoßfänger mit schwarzen Endkappen

  • In Wagenfarbe lackierte Schwerlast-Stahlfelgen 

  • Klarglas-Blinkleuchten Türscharniere in Indus Silver 

  • Modellbezeichnungen im Klassik-Look Schmutzfänger mit Heritage-Logo 

  • „HUE 166“-Grafik Helle Alu-Einfassungen an Uhr und Lufteinlässen 

  • Aluminium-Dekor an Türgriffen und Verriegelungsknöpfen

  • Perforiertes Leder an Lenkradkranz, Schalt- und Handbremshebel 

  • Sitzbezüge in Almond-Resolve-Stoff mit schwarzen Seitenflächen

  • Gepolsterte „Cubby Box“ mit Almond-Stoffbezug am Deckel

  • Gummi-Fußmatten mit Heritage-Logo

Sondermodell Defender Adventure
Nicht zuletzt dank des Defender hat Land Rover schon fast die ganze Welt bereist – für viele Forscher und Abenteurer ist ein Land Rover die erste Wahl als Expeditionsfahrzeug. Mit dem Sondermodell Defender Adventure wendet sich die britische 4x4-Marke vorrangig an Kunden, die gern ins Abenteuer aufbrechen.

Die herausragenden Geländeeigenschaften des Defender werden im neuen Sondermodell nochmals erweitert – beispielsweise mit zusätzlichem Unterfahrschutz für Seitenschweller und Motorraum oder mit der belastbaren Goodyear-MT/R-Bereifung.

Aus seinen Abenteuer-Ambitionen macht die Sonderedition keinen Hehl. Dafür sorgt allein die Lackierung, wahlweise in Corris Grey, Yulong White oder Chile Red, die durch eine sattschwarze Gestaltung in Santorini Black an Kühlergrill, Motorhaube, Radkästen, Dach, Hecktür und Scheinwerfereinfassungen ihre attraktive Abrundung erfährt.

Ins Auge fallen außerdem die Scheinwerfer mit LED-Projektor-Technologie, die vorderen Klarglasblinker oder die in Hochglanz-Schwarz gehaltenen diamantgedrehten Speichen-Aluräder.

Konsequent komfortabel präsentiert sich das Interieur des Adventure-Sondermodells, das den Passagieren Schutz vor den Elementen gewährleistet. Zur Ausstattung zählen unter anderem Premiumsitze mit Windsor-Lederbezügen in vier Farben, abgerundet mit Einsätzen in perforiertem Leder und Kontrastnähten. Auch Lenkrad sowie Schalt- und Handbremshebel besitzen Lederoberflächen, während die hellen Aluminiumdekore des Interieurs in reizvollem Kontrast dazu stehen.

Hochwertiges Windsor-Leder bedeckt schließlich auch Armaturenbrett und Instrumententräger, unterstützt von Lederbezügen auf Türen und Türgriffen. Ein Dachhimmel in Ebony und besondere Teppich-Fußmatten runden den Innenraum der limitierten Edition ab.

Erhältliche Karosserievarianten: 110 Station Wagon (PKW- oder LKW-Variante)

Ausstattungsmerkmale:

  • Lackierung wahlweise in Corris Grey, Yulong White oder Chile Red 
  • Kühlergrill, Motorhaube, Radkästen, Dach, Hecktür und Scheinwerfereinfassungen in Santorini Black 
  • Sieben-Zoll-LED-Projektor-Scheinwerfer
  • Klarglas-Blinkleuchten
  • Unterfahrschutz für Seitenschweller und Motorraum
  • Diamantgedrehte Speichen-Aluräder in Gloss Black
  • Goodyear-MT/R-Bereifung mit weißer Beschriftung
  • Bright Pack
  • Logos auf den vorderen Kotflügeln 
  • Windsor-Lederausstattung
  • Windsor-Leder auf dem Armaturenbrett an der Beifahrerseite
  • Lederbezogene Türverkleidungen 
  • Helle Alu-Einfassungen an Uhr und Lufteinlässen 
  • Aluminium-Dekor an Türgriffen und Verriegelungsknöpfen
  • Vollummanteltes Lederlenkrad
  • Perforiertes Leder an Türgriffen, Schalt- und Handbremshebel 
  • Alston-Dachhimmel in Ebony 
  • Teppich-Fußmatten mit Heritage-Logo

Preise und Auslieferungen in Österreich:

Die Land Rover Defender Sondermodelle sind ab März 2015 bei den Land Rover-Vertragspartnern bestellbar. Erste Auslieferungen an Kunden erfolgen ab August 2015.

* Alle Preisangaben voraussichtliche ca-Preise, vorbehaltlich finaler Homologierung. Inkl. aller Steuern und Abgaben (bei LKW-Modellen inkl. 20% MwSt.)

Land Rover Defender Heritage 90 HT ab € 35.600,-* (LKW)
Land Rover Defender Heritage 110 SW ab € 52.600,-* (PKW)
Land Rover Defender Heritage 110 SW ab € 43.800,-* (LKW)
Land Rover Defender Adventure 110 SW ab € 63.000,-* (PKW)
Land Rover Defender Adventure 110 SW ab € 52.000,-* (LKW)


Anmerkung für Österreich: Das in der globalen Presse-Information erwähnte Modell Defender „Autobiography“ ist in Österreich nicht erhältlich.

Hintergrundinformationen

LAND ROVER ZELEBRIERT DIE LEGENDE

Seit dem Jahr 1948 entwickelt und produziert Land Rover Allradmodelle, die mit ihrem besonders breit angelegten Leistungsvermögen Wegmarken im 4x4- und SUV-Markt setzen. Land Rover bietet aktuell sechs Modellreihen an, wobei 80 Prozent der Produktion auf den 170 Weltmärkten verkauft werden. Neben dem Klassiker Defender zählen Discovery, Range Rover Evoque, Range Rover Sport und Range Rover zum Produktprogramm. Als sechste Baureihe folgt im Februar 2015 der neue Discovery Sport, der den Freelander ablöst.

 

67 JAHRE ERFOLG IN ALLER WELT

Seit dem ersten Erscheinen eines Land Rover in der Automobilwelt vor fast 67 Jahren steht die Marke für beste Geländegängigkeit und Tauglichkeit für jedes Terrain. Ein Land Rover schreckt vor keiner Aufgabe zurück und bringt seine Passagiere praktisch überall hin. Dieses Profil hat gerade in jüngster Zeit den Erfolg des Unternehmens nachhaltig befeuert – mit Rekordverkaufszahlen auf vielen Märkten. Der Klassiker Defender weist dabei direkt auf die Anfänge von Land Rover zurück, als die ersten Fahrzeuge das Werk Solihull an der Lode Lane in Birmingham verließen.

 

SAND IN YOUR EYE

Die Mitarbeiter von „Sand In Your Eye“ sind darauf spezialisiert, mit Hilfe von Sand und Eis spektakuläre Gemälde und Skulpturen zu schaffen. Neben dem ein Kilometer großen Defender auf dem Strand der Red Wharf Bay sind sie beispielsweise auch für das Ice Hotel in Finnland verantwortlich. Jamie Wardley und sein Team bereisen die Welt auf der Suche nach aufsehenerregender Kunst aus Sand und Wasser. Für das riesige Sandgemälde des Defender nutzte „Sand In Your Eye“ GPS-Technologie, bevor die sechs Fahrzeuge mit ihren Eggen an den Start gingen.
DIE FAHRZEUGE BEIM SANDGEMÄLDE

  • Serie 1, Baujahr 1951, 80 Zoll, 2,0-Liter-Benziner, Kennzeichen YFO 914
  • Serie II, Baujahr 1965, 2,25-Liter-Benziner, Kennzeichen GXC 639C (früher im Besitz von Spencer Wilks und als Fahrzeug im Urlaub auf der Insel Islay in Schottland genutzt)
  • Serie III, Baujahr 1980, Station Wagon, 109 Zoll, 2,2-Liter-Benziner, Kennzeichen MJP 936W
  • Ninety Truck Cab, Baujahr 1984, 2,2-Liter-Benziner, Kennzeichen B540 LPD
  • 110 Station Wagon, Baujahr 2011, 2,4-Liter-Diesel, Kennzeichen VX61 BVN
  • 90 Hard Top, Baujahr 2014, 2,2-Liter-Diesel, Kennzeichen VN14 EYR 

MAURICE WILKS

Maurice Wilks gilt als einer der Väter des Entwicklungsprojekts, das schließlich im Land Rover mündete. Im Jahr 1930 folgte er seinem Bruder Spencer zu Rover – zunächst als Chefingenieur, später als Technischer Direktor. Nach dem Zweiten Weltkrieg erkannte Maurice Wilks das Potenzial eines Modells, das Landwirten auf dem Feld gute Dienste leistet, zugleich aber auch für die Straße geeignet ist.

Anfang des Jahres 1947 traf sich Maurice Wilks mit seinem Bruder Spencer, dem damaligen Rover-Geschäftsführer, zum Gedankenaustausch. Maurice Wilks skizzierte seine Vision eines Vielzweck-fahrzeugs mit Allradantrieb in den Sand der Red Wharf Bay. Diese Idee führte schließlich zum ersten Land Rover, der am 30. April 1948 auf der Amsterdam Motor Show seine Weltpremiere erlebte.

Maurice Wilks leitete die technische Umsetzung des Projekts Land Rover in die Serienfertigung im Jahr 1948. Nach dem Ausscheiden seines Bruders im Jahr 1962 übernahm er den Rover-Vorstandsvorsitz bis zu seinem Tod am 8. September 1963.

STEPHEN UND NICK WILKS

Während Stephen Wilks außerhalb von Land Rover Karriere machte, war Spencer Wilks Sohn Nick von 1954 bis 1967 für das Unternehmen tätig. Er begann seine Laufbahn als Auszubildender und wirkte später bei Rover North America im kanadischen Toronto sowie als Ingenieur für besondere Aufgaben.